Koroški pokrajinski muzej

Entwicklung nach Zweite Weltkrieg
Bleiburg/Pliberk

 

Der Zweite Weltkrieg
Erster Weltkrieg und Volksabstimmung
Das Leben in der Stadt
Es geht aufwärts
Schlossherren und Schloss Bleiburg
Handwerker und Gewerbetreibende
Maut
Heuschreckenplage und Pest
Stadtmauer und Türkeneinfälle
Jahrmarkt
Bleiburg in der Hand der mittelalterlichen Adeligen

Um das Jahr 1000 verfügte die Gräfin Wichburg in der Umgebung von Bleiburg/Pliberk über einen großen Besitz. Im Jahre 1020 gründete sie das Kloster St. Georgen am Längsee und stiftete diesem 15 Bauernhöfe in Ljupikdorf bei Bleiburg/Pliberk.
Arhivsko gradivo, časopisi in literatura.

Schon seit 25 Jahren ist das Bildungshaus auch durch seine beiden Galerien sehr bekannt. Die Werke von mehr als 50 Künstlerinnen und Künstlern bereichern die Seminarräume, Gänge und Zimmer des Bildungshauses.

Jedes Jahr veranstalten wir auch 15-20 Ausstellungen von Künstlern aus Kärnten, Slowenien und Österreich, aber auch aus Serbien, Kroatien, Afrika, Süd- und Nordamerika.

Wer die Schwelle des Bildungshauses betritt, erlebt so ein immer wieder verändertes Gesicht unserer Bildungsinstitution.

Das Leitbild des Bildungshauses Sodalitas unterstreicht in besonderer Weise, dass es ein „Haus des Dialoges und der Begegnung“ ist und dass es mit „gezielten Bildungsveranstaltungen versucht, das Zusammenleben zwischen den beiden Volksgruppen in Kärnten zu verbessern“.

In den letzten 40 Jahren fanden in Tainach zahlreiche Serien, Vortragsreihen, Symposien, Versammlungen, Seminare und Workshops zu aktuellen Themen, die die slowenischen Volksgruppe und das Zusammenleben der beiden Volksgruppen in Kärnten betreffen, statt. Bei diesen Veranstaltungen wirkten sowohl angesehene Wissenschaftler – Historiker, Juristen und Politologen – wie auch Politiker, Diplomaten, Kulturschaffende und hohe Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche aus dem gesamten Alpen-Adria-Raum mit.

In den letzten Jahren stieg die Anzahl der Bildungsveranstaltungen kontinuierlich an und auch inhaltlich wurde das Angebot noch breiter. Heute veranstaltet das Bildungshaus etwa 500 Veranstaltungen pro Jahr. Die Hälfte der Veranstaltungen entfallen auf sogenannte Eigenveranstaltungen, die das Bildungshaus selbst organisiert und durchführt. Zum anderen ist das Haus offen für Gastgruppen, die für die Durchführung von Bildungsveranstaltungen geeignete Räumlichkeiten suchen. Die Eigenveranstaltungen besuchten in den letzten Jahren ca. 5.000, die Gastkurse ca. 5.500 Personen.[1]



[1] Statistik der Arbeitsgemeinschaft der Bildungshäuser Österreichs für das Jahr 2013, unveröffentlicht.

Im Leitbild des Bildungshauses wird betont, dass es mit seinem Bildungsangebot in slowenischer Sprache in besonderer Weise die Mitglieder der slowenischen Volksgruppe in Kärnten ansprechen möchte. Neben der Vermittlung von fachlichen Inhalten möchte es so zur Erhaltung der slowenischen Sprache in Kärnten beitragen.
Das Bildungshaus ist seit 1956 Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Bildungshäuser Österreichs (gegründet 1954), in der heute 19 Bildungshäuser vertreten sind. Der Zweck dieser Gemeinschaft ist die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch in Fragen der Erwachsenenbildung.
Im Herbst 1977 stellte die Sodalitas in der slowenischen Kirchenzeitung Nedelja die Pläne für den Ausbau des Bildungshauses Tainach vor.
Der Bedarf nach einem neuen Heim entstand, weil in den Räumlichkeiten der Propstei der Bäuerliche Bildungshof untergebracht war und die Exerzitien dadurch immer öfter entfielen.
Bleiburg - Name und Besiedelung

Im Jauntal/Podjuna, welches sich vom Skarbin-Felsen/Škarbina über der Drau/Drava bei Gallizien/Galicija bis zur Staatsgrenze bei Grablach/Grablje im Osten erstreckt, liegt eingebettet zwischen dem Hügel Libitsch/Libič und dem Berg Kommel/Komelj die Stadt Bleiburg/Pliberk. Seinen Namen verdankt Bleiburg/Pliberk dem Bleierz, welches im Mittelalter auf der nahen Petzen/Peca gefördert wurde. In alten Urkunden finden wir die Bezeichnung „Bleiburg/Pliberk“ in verschiedenen Formen, z. B. Plevburch, Pliburch, daher stammt auch die slowenische Bezeichnung „Pliberk“.

Der bäuerliche Bildungshof der Diözese Gurk in Tainach
Im Jahr 1954 pachtete die Landwirtschaft der Propstei Tainach das Seelsorgeamt in Klagenfurt. DDr. Rudolf Blüml gestaltete das Exerzitienheim in einen slowenischen bäuerlichen Bildungshof um.
Das Heim nach dem Zweiten Weltkrieg

Die ersten Exerzitien fanden in Tainach im Jänner 1928 statt, im letzten Jahr von Dr. Martin Ehrlich als Tainacher Propst. An den Exerzitien nahmen 12 Mädchen teil, die ausschließlich aus der Tainacher Pfarre stammten.

Die Geschichte der Entstehung des Katholischen Bildungshauses Sodalitas reicht in die Zeit zurück, in der auf Initiative der Sodalitas, der Gemeinschaft der slowenischsprachigen Priester in Kärnten, mehrere Exerzitienheime im slowenischen und zweisprachigen Teil der Gurker Diözese entstanden.
Ein Haus der Bildung und der Kunst, des Dialoges und der Begegnung
 Tainach, wo sich neben der Pfarrkirche und ehemaligen Propstei das Katholische Bildungshaus Sodalitas befindet, ist ein kleines Dorf zwischen Kärntens Hauptstadt Klagenfurt und Völkermarkt. Seinerzeit war Tainach eine eigene Gemeinde, seit 1973 ist es Teil der Stadtgemeinde Völkermarkt. Tainach zählt heute ca. 650 Einwohner.