Digitale Sammlung: "Das wachsende Buch"

25. April  1335

Die Pfarrkirche der Jungfrau Maria auf dem See in Farna Vas in Prevalje wurde erstmals am 25.4.1335 in den Geschichtsquellen als eine selbstständige Pfarre erwähnt. Zuerst hieß die Kirche St. Maria über Guštanj (heute Ravne na Koroškem).

Die Christianisierung breitet sich von Salzburg aus.
Die altslawischen Siedler kamen im 6. Jahrhundert in die Orte bei den Flüssen Mieß, Mislinja und Drau.
Die Knappen-Hymne wurde nicht nur von Bergmännern in Leše (Liescha), sondern auch in Österreich und anderswo gesungen (von Hedvika Gorenšek).
Eine Vorstellung des Schulwesens in Prevalje (Preväli) am Ende des 19. Jahrhunderts.
Dieses Lied des Volksschriftstellers Valentin Ocvirk aus Breznica entstand als eine Reaktion auf die erste ernsthafte Krise der Hammerwerke in Prevalje (Prävali). Die Variante des Liedes stammt aus dem Nachlass von Dr. Franc Sušnik.

Das Stahlwerk Prevalje „Fushinska oblastnina na Prevali“ verkündete am 15. September 1852 in seinen Betrieben 19 Gesetze. „Postave sa tajiste delavze pri fushini, ktere na dan, ali po shihte delajo /…/ zhas sa delo se sazhne ob shesteh zjutra ino terpi do sedmeh s'vezher /…/".

1834 - Personenstandbuch der Mitglieder der Bruderlade des Bergwerks in Leše (Liescha)

Die Bruderlade des Kohlenbergwerks in Leše) funktionierte schon mindestens seit 1834, worüber das Personenstandsbuch oder Matrikelbuch der Bruderlade der Bergarbeiter von Leše Auskunft gibt. Die Funktion der Bruderladen bestimmte staatliches Berggesetz vom 23. Mai 1854, das die Grundlage für die Gründung der Bruderlade in Leše am 3. Juli 1858 war.

1757 - Leški rokopis (Leše-Manuskript)

Das älteste umfassend erhaltene Schriftdokument in slowenischer Sprache in Mežiška dolina (Mießtal) ist ein Beispiel der Tätigkeit von Volksschriftstellern in diesen Orten. Vier im Manuskript angeführte Jahreszahlen zeugen davon, dass dieses zwischen 1757 und 1761 geschrieben wurde. Das Manuskript umfasst religiöse Inhalte kirchlichen Charakters und interessante Dokumente der Volkskultur.

1700 - Urkunde der Pillath-Stiftung

Am 1. Januar gründete Casparus Pillath einen Stipendienfonds für arme und begabte Schüler der Pfarre Devica Marija na Jezeru (Jungfrau Maria am See). Die „Pillath-Stiftung“ existierte bis 1918. [Letzte Stipendiaten waren Dr. Franc Sušnik und Ožbe Lodrant].

1641 - Personenstandbuch der Pfarre Devica Marija na Jezeru (Jungfrau Maria am See)

Die erste erhaltene Niederschrift von Worten in slowenischer Sprache in Mežiška dolina (Mießtal) in lateinischen Personenstandsbüchern der Pfarre Devica Marija na Jezeru v Farni vasi (Jungfrau Maria am See in Farna vas) (1641 - 1679); im Taufbuch (1641 - 1648) und im Heiratsbuch (1641 - 1644).

1633 - Črnjanski rokopis (Črna-Manuskript)

Das zwei Seiten umfassende Gebet für arme Seelen, das aus der Mitte oder der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts stammt, ist das erste Zeugnis für den Gebrauch der slowenischen Sprache in Mežiška dolina (Mießtal).

Erste schriftliche Erwähnung der Pfarre Sv. Marija pri Guštanju (Heilige Maria bei Gutenstein) in der Urkunde vom 24. April 1335

In der Urkunde gab der Patriarch von Aquileia Bertrand dem Propst Eberhard aus Eberndorf die Anweisung, den Weltpriester in der Pfarre Sveta Marija v Guštanju (Heilige Maria in Gutenstein) durch einen regulären Ordenspriester aus Eberndorf zu ersetzen

1227 - Erhaltenes Mundartzeugnis des Ereignisses

wo der Herzog Bernhard von Spanheim den Ritter Ulrich von Liechtenstein mit den Worten  »Buge waz primi gralva Venus!« begrüßte („Gott zum Gruß, königliche Venus!“).

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