Die Entstehung von Exerzitienheimen in Südkärnten

Die Entstehung von Exerzitienheimen in Südkärnten


Die Geschichte der Entstehung des Katholischen Bildungshauses Sodalitas reicht in die Zeit zurück, in der auf Initiative der Sodalitas, der Gemeinschaft der slowenischsprachigen Priester in Kärnten, mehrere Exerzitienheime im slowenischen und zweisprachigen Teil der Gurker Diözese entstanden. Dr. Rudolf Blüml, Sekretär des slowenischen Caritassekretariates, erwähnt 1934 in seinem Bericht im Kalender der Hermagoras-Bruderschaft neben dem Exerzitienheim in Tainach noch Heime in Mellweg, Kappel a.d. Drau und Zell Pfarre.[1]

Neben diesen Heimen, die Blüml ausdrücklich in seinem Bericht erwähnt, entstanden vor dem Zweiten Weltkrieg noch zwei Heime in St. Johann und in Föderlach. In den Wintermonaten 1934/35 nahm auch das sogenannte Familienheim in St. Margareten im Rosental seine Arbeit auf.[2]

Die Heime wurden in erster Linie zur Glaubensvertiefung geschaffen, parallel dazu fand in einigen Heimen aber auch schon Bildungsarbeit statt.


[1] Koledar Družbe sv. Mohorja za leto 1934, S. 47 f.; Die Zweite Synode, S. 102 f.

[2] Nedelja, Dezember, 1929, S. 211; Nedelja, Dezember, 1935, S. 202 f.

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